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Die R101 war wie ihr Schwesterschiff die R100 ein britisches Verkehrsluftschiff in den Jahren 1929 und 1930. Es wurde von der staatlichen Royal Airship Works in Cardington in Starrluftschiffbauweise gefertigt und sollte unter anderem der Verbindung Englands mit seinen überseeischen Kolonien dienen. Zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung war es die größte Flugmaschine, die bis dahin je gebaut worden war.

Technik[]

Schon beim Jungfernflug am 14. Oktober 1929 stellte man fest, dass das Schiff untermotorisiert und zu schwer war. Daraufhin wurde es im Winter 1929/30 von 224 m auf 237 m verlängert, um das Traggasvolumen um 16.000 m³ auf insgesamt 156.000 m³ zu erhöhen. Außerdem wurden Strukturteile entfernt, um das Gewicht zu reduzieren. Die Geschwindigkeit wurde von circa 100 auf etwa 115 km/h gesteigert. Der Rumpfdurchmesser betrug 40 m.

Die R101 hatte als Antrieb fünf Dieselmotoren mit je 485 kW Leistung. Sie verfügte über Einrichtungen zum Transport von 100 Personen, darunter zwei Passagierdecks mit einem Speisesaal für 60 Personen und einem Raucherzimmer für 20 Passagiere. Damit überragte die R101 das einzige damals existierende Passagierstarrluftschiff, den LZ 127 "Graf Zeppelin" in fast allen Belangen.

Auch der deutsche Luftschiffkapitän Dr. Hugo Eckener besichtigte das Schiff.

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